Die Kunst der Selbstwahrnehmung
In einer Welt, die von Meinungen und Wahrnehmungen geprägt ist, spielt dein Selbstbild eine zentrale Rolle in deinem Leben. Doch was verstehst du eigentlich unter Selbstbild und Fremdbild? Und wie entstehen diese Konzepte?
Was sind Selbstbild und Fremdbild?
Dein Selbstbild ist die Vorstellung, die du von dir selbst hast. Es umfasst deine Eigenschaften, Stärken, Schwächen, Werte und Überzeugungen. Das Fremdbild hingegen beschreibt, wie andere Menschen dich wahrnehmen. Diese beiden Bilder beeinflussen sich gegenseitig und können in Harmonie oder in Konflikt zueinanderstehen.
Die Entstehung von Selbst- und Fremdbild
Dein Selbstbild entwickelt sich über die Jahre hinweg durch verschiedene Einflüsse, wie:
- Erfahrungen: Positive und negative Erlebnisse prägen deine Sicht auf dich selbst und andere.
- Soziale Interaktionen: Feedback von Freunden, Familie und Kollegen trägt zur Formung deines Selbstbilds bei.
- Gesellschaftliche Normen: Medien und Kultur beeinflussen stark was als
„ideal“ oder „erfolgreich“ gilt.
Das Fremdbild wird ebenfalls durch soziale Interaktionen und gesellschaftliche Erwartungen geprägt. Es kann manchmal stark von deinem Selbstbild abweichen, was zu inneren Konflikten führen kann.
Gesundes vs. Verzerrtes Selbstbild
Ein gesundes Selbstbild bedeutet dich selbst realistisch zu sehen- mit Stärken und Schwächen. Menschen mit einem gesunden Selbstbild sind in der Lage ihre Fähigkeiten zu schätzen und gleichzeitig an ihren Schwächen zu arbeiten. Aber vergiss nicht du musst nicht immer alles, was du kannst. Es gibt durchaus auch das Prinzip der über Optimierung, fühl einfach in dich, was dir wirklich im Weg steht oder dich sogar belastet, daran arbeite gerne. Doch manche Special Effekts wie ich sie nenne sind doch genau das, was uns authentisch macht. Ich zum Beispiel bin total Miess, was Orientierung betrifft, das stört mich aber nicht. Es gehört zu mir wie die Stärke das ich gerne anderen ein offenes Ohr schenke 😊
Ein verzerrtes Selbstbild hingegen kann zu Selbstzweifel und geringem Selbstwertgefühl führen. Dies zeigt sich häufig in übermäßiger Selbstkritik oder dem Streben nach Perfektion.
Buchtipp
„ The Work „ von Byron Katie. In ihrem Buch zeigt Sie einen Ansatz zur Selbstreflexion, der dir hilft deine negativen Gedanken und Glaubenssätze zu hinterfragen. Sie ermutigt dich kritische Fragen zu stellen wie:
- Ist das wahr?
- Ist das immer so?
- Muss das immer so sein?
- Wie kann ich es ändern?
Diese Fragen sind essenziel für deine persönliche Weiterentwicklung und die Transformation deines Selbstbildes.
Tools und Methoden, um an deinem Selbstbild zu arbeiten und es zu verbessern:
- Tagebuch führen: Halte Gedanken, Erfolge und Herausforderungen fest, um dein Bewusstsein für Stärken und Schwächen zu fördern.
- Achtsamkeitsmeditation: Praktiziere Meditation, um deine Gedanken objektiv zu beobachten und im Moment zu leben.
- Feedback einholen: Frage Freunde und Familie nach ihrer Wahrnehmung von dir, um dein Fremdbild besser zu verstehen.
- Positive Affirmationen: Erstelle eine Liste positiver Aussagen über dich selbst, die du täglich wiederholst, um dein Selbstbild zu stärken. Am besten kurz nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen, da es zu diesen Zeiten am besten aufgenommen wird. Und merke dir, dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen Fake und Realität, also erzähl dir selbst gutes über dich. Es braucht mindestens 21 Wiederholungen damit es auch im Unterbewusstsein fest ist, immerhin haben wir uns ja oft jahrelang das Gegenteil gesagt.
Diese Methoden können dir helfen, aktiv an deinem Selbstbild zu arbeiten und eine positive Veränderung in deinem Leben zu erreichen.
Wissenschaftliche Fakten
Studien zeigen, dass ein positives Selbstbild mit besserer psychischer Gesundheit, höherer Lebenszufriedenheit und besserer Leistung in Schule und Beruf korreliert. Menschen mit einem gesunden Selbstbild sind oft resilienter und können besser mit Stress umgehen.
Eigene Meinung
Meiner Meinung nach ist es wichtig, aktiv an deinem Selbstbild zu arbeiten. Es ist ein fortlaufender Prozess, der Geduld und Selbstreflexion erfordert. Jeder von uns hat die Fähigkeit sein Selbstbild zu verbessern und negative Glaubenssätze zu hinterfragen. Die Auseinandersetzung mit Selbst-und Fremdbild ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung.
Fazit
Die Arbeit am Selbstbild ist eine der wertvollsten Investitionen, die du in dich selbst tätigen kannst. Indem du deine Stärken erkennst und an deinen Schwächen arbeitest, kannst du ein erfülltes und authentisches Leben führen. Nutze die Anregungen aus diesem Artikel, um dein Selbstbild zu reflektieren uns aktiv zu gestallten.
Herzliche Grüße
Jasmin die Mitreisende









