Kategorie: Beiträge

  • Das Helfersyndrom

    Das Helfersyndrom

    Wenn Hilfe zur Last wird

    Hilfe zu leisten ist eine menschliche Tugend, die viele von uns als selbstverständlich ansehen. Doch was passiert, wenn das Bedürfnis zu helfen überhandnimmt? Das Helfersyndrom beschreibt ein Verhalten, das nicht nur für den Helfenden, sondern auch für den Hilfesuchenden negative Folgen haben kann. In diesem Artikel gehen wir den Fragen nach, warum nicht jeder Hilfe benötigt, warum übermäßiges Helfen schädlich sein kann und wie du lernen kannst, deine eigenen Grenzen zu setzen.

    Warum helfen nicht immer hilfreich ist

    Helfen ist edel, doch oft kann es mehr schaden als nützen. Menschen mit einem Helfersyndrom neigen dazu, anderen ihre Unterstützung aufzudrängen, auch wenn diese nicht darum gebeten haben. Dies kann dazu führen, dass die Hilfesuchenden in ihrer Selbständigkeit eingeschränkt werden. Nicht jeder möchte sofort eine Lösung oder Unterstützung; manchmal ist es wichtiger, einfach zuzuhören und Raum für eigene Erfahrungen zu lassen.

    Die Ursprünge des Helfersyndroms

    Das Helfersyndrom hat häufig tiefere Wurzeln und Glaubenssätze. „Ich bin nur wertvoll und werde gesehen, wenn ich helfe!“, könnte zum Beispiel ein solcher Satz lauten. Es kann aus Kindheitserfahrungen stammen, in denen das eigene Selbstwertgefühl stark mit dem Helfen verknüpft wurde. Oftmals haben Menschen, die in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem Hilfe ein zentrales Thema war, das Bedürfnis anderen immer zur Seite zu stehen. Auch soziale und kulturelle Normen spielen eine Rolle. In vielen Gesellschaften wird die Hilfsbereitschaft hochgeschätzt, was den Druck erhöht, ständig für andere da zu sein.

    Warum machst du das?

    Helfen kann dir ein Gefühl der Erfüllung und des Sinns geben. Es macht dich glücklich zu wissen, dass du einen Unterschied im Leben eines anderen machst. Doch es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass dieses Gefühl auch von der eigenen Unsicherheit und dem Bedürfnis nach Anerkennung genährt werden kann. Manchmal hilft das Helfen, eigene Ängste zu verbergen oder von eigenen Problemen abzulenken.

    Wie kommst du aus dem Helfersyndrom heraus?

    Der erste Schritt ist, deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu akzeptieren. Setze dir Grenzen und lerne auch mal „Nein“ zu sagen. Es ist wichtig, dir klarzumachen, dass du nicht jedem helfen kannst, musst oder sollst. Jeder hat das Recht, seine eigenen Wege finden, selbst wenn diese für dich unmissverständlich erscheinen. Indem du deine eigenen Grenzen respektierst, ermöglichst du anderen, ihre Herausforderungen selbst zu meistern. Und fairer ist es auch, den manchmal entsteht unbewusst ein unausgesprochenes Missverständnis, das lautet: „Ich helfe dir, also hilfst du mir.“. Ob wir das nun zugeben wollen oder nicht, es ist oft der Fall, und Menschen mit Helfersyndrom sind dann oft enttäuscht und verstehen nicht warum andere nicht bereit dazu sind das gleiche zu geben. Die Wahrheit ist, müssen sie nicht.

    Wie sage ich „Nein“ zu gut gemeinter Hilfe?

    Das kann eine Herausforderung sein. Am besten funktionieren, wie so oft Ich- Botschaften. „Ich schätze dein Angebot, aber ich muss das selbst in die Hand nehmen.“, könnte so eine Formulierung lauten. So zeigst du, dass du die Absichten des anderen respektierst aber auch deine eigenen Grenzen kennst. Zum Thema Grenzen setzten gibt es auch schon einen Beitrag von mir, falls du da tiefer eintauchen möchtest 😊

    Wissenschaftliche Fakten

    Studien zeigen, dass Menschen mit einem ausgeprägten Helfersyndrom häufig unter Stress und Erschöpfung leiden. Psychologen warnen, dass übermäßiges Helfen zu einem Burnout führen kann. Es ist wichtig darauf zu achten, dass das eigene Wohlbefinden nicht auf der Strecke bleibt.

    Buchtipp

    Ein passendes Buch zu diesem Thema ist „Die Kunst des Nein- Sagens“ von Damon Zahariades. Es bietet praktische Strategien, um zu lernen, wie man freundlich, aber bestimmt Grenzen setzt.

    „Manchmal ist die beste Hilfe, die du jemandem geben kannst, einfach da zu sein und zuzuhören. Du kannst sogar fragen: „Brauchst du Raum oder Lösung?“. – Unbekannt

    Meine Meinung

    Das Helfersyndrom ist ein interessantes, aber oft missverstandenes Phänomen. Es zeigt, wie wichtig es ist, die Balance zwischen Helfen und Selbstfürsorge zu finden und das ungefragtes oder aufgedrängtes helfen, mehr schadet als nützt. Indem wir unsere eigenen und die Grenzen des anderen respektieren, können wir sowohl uns selbst als auch anderen besser helfen.

    Denk daran, dass echte Hilfe auch bedeutet, anderen die Freiheit zu lassen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Du bist nicht allein, und es ist in Ordnung dich selbst an erster stelle zu setzen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten das man das immer in jedem Lebensbereich und zu jeder Zeit muss, den sonst kann man nie ganz bei anderen sein, geschweigenden anderen helfen. Es ist wie im Falle eines Flugzeugabsturzes, da setzten wir auch uns zuerst die Maske auf.

    Herzliche Grüße

    Jasmin die Mitreisende

  • Die Psychologie des Geldes

    Die Psychologie des Geldes

    Warum wir offener über Geld sprechen, sollten

    „Über Geld spricht man nicht“- ein Spruch, der oft als Tabu empfunden wird. Doch wie oft sprechen wir tatsächlich über Geld? Meistens nur dann, wenn es uns gut geht. Geld sollte jedoch kein Tabuthema sein, und Scham hat keinen Platz in der Diskussion über Finanzen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Psychologie des Geldes, die Glaubenssätze, die unsere Beziehung zu Geld prägen und wie wir diese umwandeln können.

    Glaubenssätze über Geld: Woher kommen sie?

    Unsere Einstellungen zu Geld werden oft in der Kindheit geprägt. Vielleicht hast du gelernt, dass Geld „schmutzig“ ist oder das „man hart arbeiten muss, um es zu verdienen“. Solche Glaubenssätze können unsere Beziehung zu Geld negativ beeinflussen. Sie führen zu Ängsten, Unsicherheiten und einer ständigen Sorge um finanzielle Sicherheit.

    Beispiele für negative Glaubenssätze:

    • „Ich bin nicht gut genug, um finanziell erfolgreich zu sein.“
    • „Geld bringt nur Probleme.“
    • „Ich muss immer sparen und darf mir nichts gönnen.“

    Umwandlungen in dienliche Glaubenssätze

    Indem du deine negativen Glaubenssätze erkennst, kannst du sie umwandeln. Statt zu denken „Geld ist schlecht“, könntest du dir sagen: „Geld ist ein Werkzeug, das mir Freiheit und Möglichkeiten gibt.“ Hier sind einige Schritte, um diese Umwandlung vorzunehmen:

    1. Selbstreflexion: Schreibe deine Glaubenssätze auf und hinterfrage sie. Was sind deine ersten Gefühle und Gedanken, wenn du Geld hörst?
    2. Positive Affirmationen: Formuliere neue, positive Glaubenssätze und wiederhole sie regelmäßig. Meiner ist zum Beispiel: „Geld ist Energie und immer da.“ 😊
    3. Bildung: Informiere dich über Finanzen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken. Wissen ist Macht.

    Geld in Beziehungen

    Geld kann ein heikles Thema in Beziehungen sein. Oft entstehen Spannungen durch unterschiedliche Ansichten über Geld. Offene Kommunikation ist hier wie so oft der Schlüssel. Setze dich mit deinem Partner/in, oder Mitbewohner/in zusammen und besprecht eure Geldziele, Ausgaben und Sparpläne. Das kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und die Beziehung zu stärken.

    Impulskäufe und Ratenkäufe

    Impulskäufe sind eine häufige Falle. Oft geschieht es, dass wir etwas kaufen, ohne wirklich darüber nachzudenken. Setze dir eine „Bedenkzeit“ von 24 Stunden, bevor du einen größeren Kauf tätigst. Ratenkäufe können verlockend sein, aber achte darauf, dass du sie dir auch wirklich leisten kannst, um nicht in Schulden zu geraten.

    Schulden und die Angst, etwas zu verpassen

    Schulden können eine große Belastung sein. Die Angst etwas zu verpassen (FOMO), kann dazu führen, dass wir unüberlegte finanzielle Entscheidungen treffen, nur um dazu zu gehören, anders gesagt mithalten zu können. Dies ist ein ganz natürliches Verhalten, was noch aus früheren Zeiten in uns geprägt ist, damals hieß es Tod, wenn wir nicht zur Gruppe gehörten. Doch sind wir nicht mehr in diesen Zeiten, also müssen wir nicht alles kaufen was andere haben😊 Es ist wichtig eine Balance zu finden. Frage dich: Ist dieser Kauf wirklich notwendig? Gibt es Alternativen? Wie lange werde ich es nutzen?

    Spartipps und den Überblick behalten

    Hier sind einige einfache Spartipps, die dir helfen können, deine Finanzen im Griff zu behalten:

    • Budget erstellen: Halte deine Einnahmen und Ausgaben fest, um einen Überblick zu bekommen.
    • Automatisiere das Sparen: Richte einen Dauerauftrag ein, um regelmäßig Geld auf dein Sparkonto zu überweisen.
    • Setzte dir Ziele: Kurz., mittel- und langfristige Sparziele motivieren dich, diszipliniert zu bleiben.

    Hilfe suchen

    Wenn du das Gefühl hast, die Kontrolle über deine Finanzen zu verlieren, scheue dich nicht, Hilfe zu suchen. Finanzberater oder Schuldenberatungen können dir wertvolle Unterstützung bieten.

    Buchempfehlung

    Ein hervorragendes Buch zu diesem Thema ist „Die Psychologie des Geldes“ von Morgan Housel. Es bietet interessante Einblicke und hilft dir, deine Einstellung zu Geld zu überdenken.

    Wissenschaftliche Fakten

    Wusstest du, dass eine Studie der University of California zeigte, dass Menschen, die über ihre finanziellen Ziele sprechen, eher in der Lage sind, diese zu erreichen? Das zeigt, wie wichtig offene Gespräche über Geld sind.

    „Reichtum ist nicht das, was du hast, sondern das, was du machst.“-Unbekannt

    Meine Meinung

    Es ist an der Zeit, das Tabu Geld zu brechen. Offene Gespräche über Geld können nicht nur die persönliche Beziehung zu Finanzen verbessern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigern. Lass uns das Thema Geld enttabuisieren und als Werkzeug für persönliches Wachstum und Freiheit nutzen.

    Jetzt bist du dran! Wie stehst du zu deinen eigenen Glaubenssätzen über Geld? Was hast du bisher über Geld gelernt, und wie kannst du deine Beziehung zu ihm verbessern?

    Herzliche Grüße Jasmin die Mitreisende

  • Entspannung

    Entspannung

    Der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Leben

    In unserer hektischen Welt, in der die Anforderungen des Alltags oft überhandnehmen, ist Entspannung ein unverzichtbares Element, um Körper und Geist im Gleichgewicht zu halten. Doch wie gelingt es, inmitten des Trubels zur Ruhe zu kommen? In diesem Artikel möchte ich die verschiedenen Aspekte der Entspannung beleuchten und dir einige Tipps mit auf den Weg geben.

    Ausgleich zur Arbeit: Die Waage

    Ruhe vs. Aktivität. Entspannung kann für jeden unterschiedlich aussehen. Manche Menschen finden Ruhe beim Lesen eines Buches oder beim Meditieren, während andere durch körperliche Aktivität, wie Yoga oder einen Spaziergang in der Natur, neue Energie tanken. Es ist wichtig das zu finden, was für dich am besten funktioniert. Oftmals liegt der Schlüssel im Ausgleich: Eine Kombination aus ruhigen und aktiven Phasen kann helfen, dein Wohlbefinden zu steigern. Bist du in der Arbeit beispielsweise viel auf den Beinen dann wird der Ausgleich möglicherweise ruhiger ausfallen, als wenn du im Büro den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt.

    Allein sein oder mit Menschen?

    Ein weiterer Aspekt der Entspannung ist die soziale Komponente. Einige Menschen fühlen sich in Gesellschaft anderer wohler und entspannen sich am besten bei gemeinsamen Aktivitäten. Andere hingegen ziehen die Stille der Einsamkeit vor. Hier ist es wichtig, auf deine eigenen Bedürfnisse zu hören und zu experimentieren, um herauszufinden, was dir am meisten guttut.

    Der Flow- Zustand

    Der Flow- Zustand ist ein faszinierendes Konzept, das beschreibt wie Menschen in eine tiefe Konzentration und Zufriedenheit eintauchen, während sie eine Tätigkeit ausüben. In diesem Zustand verschwinden Raum und Zeit und du fühlst dich vollkommen in deinem Tun aufgegangen. Der Flow ist eng mit Entspannung verbunden, da er es dir ermöglicht, negative Gedanken und Stress auszublenden. Um in den Flow zu gelangen, ist es wichtig eine Aufgabe zu wählen, die sowohl herausfordernd als auch machbar ist, Ablenkungen zu minimieren und dich voll und ganz aus das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

    Entspannung im Vergleich zu Muskeln

    Wie beim Muskeltraining ist auch bei der Entspannung die Balance entscheidend. Muskeln wachsen in der Ruhepause, und ähnlich verhält es sich mit unserem mentalen Wohlbefinden. Zu viel Stress führt zu Verspannungen und Erschöpfung, während übermäßige Entspannung zu einem Gefühl der Trägheit führen kann. Also zum Muskel Abbau 😊. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden um sowohl Körper als Geist zu stärken.

    Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entspannung

    Studien zeigen, dass regelmäßige Entspannung nicht nur Stress abbaut, sondern auch die körperliche Gesundheit fördert. Welch eine Überraschung, weniger Stress = Weniger Krank. Entspannungsmethoden wie Meditation oder Atemübungen können den Blutdruck senken, das Immunsystem stärken und die allgemeine Lebensqualität verbessern. Die Wissenschaft bestätigt, dass Entspannung eine wichtige Rolle für unser psychisches Wohlbefinden spielt.

    Tipps zur Entspannung

    • Atemübungen: Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, um bewusst zu atmen. Das hilft den Geist zu beruhigen.
    • Meditation: Probiere geführte Meditationen oder achtsame Momente in deinen Alltag zu integrieren. Dazu gibt es bereits einen aufschlussreichen Beitrag von mir, falls du näheres zu diesem Thema erfahren möchtest.
    • Natur erleben: Ein Spaziergang im Grünen kann Wunder wirken und dir helfen den Kopf freizubekommen.
    • Hobbys pflegen: Nimm dir Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten, sei es Malen, Musizieren oder Gärtnern.

    Buch- Tipp

    Ein passendes Buch zu diesem Thema ist „Der Weg des Künstlers“ von Julia Cameron. Es bietet nicht nur kreative Anregungen, sondern auch wertvolle Tipps zur Selbstfindung und Entspannung.

    „Die größte Waffe gegen Stress ist unsere Fähigkeit, einen Gedanken über den anderen zu wählen. „- William James

    Meine Meinung

    Ich glaube, dass Entspannung ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils ist. In der heutigen Zeit, in der wir oft durch Stress und Hektik überwältigt werden, ist es essenziell sich bewusst Auszeiten zu nehmen. Ob durch Ruhe oder Aktivität, das Ziel sollte immer sein, einen Zustand der inneren Balance zu erreichen.

    Letztendlich ist jeder Mensch einzigartig und es gibt wie so oft kein „richtig“ oder „falsch“ in der Art und Weise, wie wir uns entspannen. Finde deinen eigenen Weg und scheue dich nicht, Neues auszuprobieren!

    Herzliche Grüße

    Jasmin die Mitreisende

  • Raus aus der Opferrolle

    Raus aus der Opferrolle

    Warum immer ich?

    Die Opferrolle ist ein Zustand, der viele Menschen in ihrem Leben begleitet. Es ist ein Gefühl, ständig von äußeren Umständen, anderen Menschen oder sogar dem Schicksal benachteiligt zu sein. Die Gedanken, die in solchen Momenten durch den Kopf schwirren, sind oft geprägt von Selbstzweifeln und einem Gefühl der Ohnmacht:“ Warum passiert das immer mit?“ oder „Ich kann nichts dagegen tun.“ Doch wie fühlt es sich an in dieser Rolle gefangen zu sein, und wie kann man sie hinter sich lassen?

    Die Gedankenwelt der Opferrolle

    Wenn man sich in der Opferrolle befindet, kann es sich anfühlen, als ob man in einem ständigen Kampf gegen die Widrigkeiten des Lebens ist. Es ist eine belastende Gedankenspirale, die von negativen Glaubenssätzen genährt wird. Oftmals sind diese Glaubenssätze tief in der Kindheit verwurzelt. Vielleicht hat man als Kind gelernt, dass man nicht genug ist oder dass das Leben unfair ist. Diese Überzeugungen können sich verfestigen und das Selbstbild nachhaltig beeinflussen.

    Glaubenssätze und Kindheitserfahrungen

    Glaubenssätze sind die inneren Überzeugungen, die unser Denken und Handeln steuern. Sie entstehen häufig in der Kindheit und werden durch Erfahrungen geprägt. Wenn man in einem Umfeld aufwächst, in dem man oft kritisiert oder nicht ernst genommen wird, kann das dazu führen, dass man sich selbst als Opfer sieht. Diese Prägungen können ein Leben lang nachwirken und es erschweren, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Versteh mich nicht falsch, man darf sich durchaus mal bemitleiden und auch um die Kindheit trauern, die man hatte oder nicht. Das soll man auch unbedingt, dennoch ist in der Schuld Suche immer die Vergangenheit im Focus und in der Verantwortung liegt das Handeln und der Blick vorwärts. Es ist was es ist, doch es wird, was du daraus machst😊

    Umgang mit Menschen in der Opferrolle

    Der Umgang mit Menschen, die sich in der Opferrolle befinden, erfordert Empathie und Sensibilität. Es ist wichtig, zuzuhören und Verständnis zu zeigen, jedoch sollte man auch Grenzen setzen. Manchmal kann es notwendig sein, sich selbst zu schützen, wenn die ständige Opfermentalität belastend wird. Es ist hilfreich, offene Gespräche zu führen und die betroffene Person sanft dazu anzuregen, ihre Sichtweise zu hinterfragen. Zu diesem Thema gibt es einen schönen Weihnachtsfilm: Eine Weihnachtsgeschichte über den gierigen Geizhals Ebenezer Scrooge, sehr zum Empfehlen.

    Wie kommt man aus der Opferrolle wieder heraus?

    Der Weg aus der Opferrolle beginnt mit der Selbstreflexion. Man muss bereit sein, die eigenen Glaubenssätze zu hinterfragen und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Der erste Schritt besteht darin, die eigenen Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen. Techniken wie Journaling oder Meditation können dabei helfen, Klarheit zu gewinnen. Zudem ist es wichtig sich mit positiven Menschen zu umgeben, die einen unterstützen und inspirieren. Ein Therapeut oder Coach kann hierbei auch eine besonders hilfreiche Unterstützung bieten und einen Perspektivwechsel in die Lage bringen. Mehr zu diesen Themen findest du in meinen vorherigen Beiträgen.

    Handlungsspielraum und wissenschaftliche Erkenntnisse

    Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben zu mehr Zufriedenheit und einem besseren psychischen Wohlbefinden führt. In der Psychologie spricht man oft von der „ Locus of Control“- Theorie, die unterscheidet zwischen internem und externem Kontrollort. Menschen, die einen internen Kontrollort haben, glauben, dass sie ihr Schicksal selbst in der Hand haben, während externe Menschen dazu neigen, ihre Umstände anderen zuzuschieben. Den eigenen Konrollort zu verschieben, kann ein entscheidender Schritt sein, um aus der Opferrolle auszubrechen.

    Buchempfehlung

    Ein empfehlenswertes Buch zu diesem Thema ist „Die Macht der Gewohnheit“ von Charles Duhigg. Es zeigt, wie Gewohnheiten unser Leben steuern und wie wir sie verändern können, um ein erfüllteres Leben zu führen.

    „Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht, unsere Antwort zu wählen.“- Viktor Frankl

    Eigene Meinung

    Es ist wichtig zu erkennen, dass jeder von uns die Möglichkeit hat aus der Opferrolle auszubrechen. Es erfordert Mut und die Bereitschaft zur Veränderung, aber der Weg zu einem selbstbestimmten Leben ist lohnenswert. Jeder kann lernen, sich aus den Fesseln der negativen Glaubenssätze und die der Vergangenheit zu befreien. Um dann Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen. Das Leben ist zu kurz, um in der Opferrolle zu verharren- es liegt an uns, es aktiv zu gestalten.

    Herzliche Grüße

    Jasmin die Mitreisende

  • Erstverschlimmerung in der Persönlichkeitsentwicklung

    Erstverschlimmerung in der Persönlichkeitsentwicklung

    Ein Weg zu Veränderung

    Die persönliche Entwicklung ist für viele ein faszinierendes, aber auch herausforderndes Thema. Dabei kann es in bestimmten Phasen zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommen. Doch was genau bedeutet das?

    Was ist Erstverschlimmerung?

    Es beschreibt den Zustand, in dem es dir scheinbar schlechter geht, bevor es besser wird. Diese Phase tritt häufig auf, wenn du an deiner Persönlichkeit arbeitest. Veränderungen erfordern oft, dass du dich mit alten Mustern und Emotionen auseinandersetzt, was kurzfristig zu einer Verschlechterung deines Wohlbefindens führen kann.

    Wie äußert sich die Erstverschlimmerung

    Die Symptome können vielfältig sein. Du Könntest dich emotional ausgelaugt fühlen, verwirrt oder sogar frustriert fühlen. Vielleicht kommen alte Ängste oder unverarbeitete Erlebnisse wieder hoch. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies ein normaler Teil des Prozesses ist. Du bearbeitest alte Wunden, und das kann sich anfangs unangenehm anfühlen.

    Wann ist der Zeitpunkt, sich an Profis zu wenden?

    Wenn du bemerkst, dass die Erstverschlimmerung länger anhält oder dich stark belastet, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Therapeuten oder Coaches können dir helfen, die Ursachen deiner Gefühle zu verstehen und dir Strategien an die Hand geben, um besser mit der Situation umzugehen.

    Umgang mit Veränderungsangst

    Veränderungsangst ist ein häufiges Phänomen, das viele Menschen daran hindert, ihre Ziele zu verfolgen. Du hast vielleicht Angst vor Unbekannten oder davor, dass sich deine aktuelle Situation verschlechtert. Um damit umzugehen ist es wichtig, dir bewusst zu machen, dass Veränderung oft eine Chance für Wachstum und Entwicklung ist. Alles ist anfangs schwer und wird später leichter 😉

    Tipps für den Umgang mit der Erstverschlimmerung

    1. Akzeptanz: Erkenne an, dass es normal ist, sich in dieser Phase unwohl zu fühlen.
    2. Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um zu verstehen, welche Gefühle und Muster hochkommen. Vielleicht mit Hilfe eines Tagebuches?
    3. Austausch: Sprich mit Freunden oder Gleichgesinnten über deine Erfahrungen. Oft hilft es zu wissen, dass du nicht allein bist.
    4. Kleine Schritte: Setze dir realistische Ziele und feiere kleine Erfolge auf deinem Weg.
    5. Achtsamkeit und Meditation: Diese Techniken können helfen, deine Emotionen besser zu steuern und im Hier und Jetzt zu bleiben. Mehr dazu und auch, warum das nicht für jeden was ist, findest du in einem meinen vorherigen Artikeln.

    Warum die Arbeit an dir immer lohnenswert ist

    Die Auseinandersetzung mit dir selbst kann zwar herausfordernd sein, aber sie ist immer lohnenswert. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen, die aktiv an ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten, ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit und emotionaler Resilienz aufweisen. Veränderungen können dazu führen, dass du dich besser verstehst, deine Beziehungen intensivierst und letztlich ein erfüllteres Leben führst.

    Buchempfehlung

    Ein empfehlenswertes Buch zu diesem Thema ist „Die Macht der Gewohnheit“ von Charles Duhigg. Es beleuchtet, wie Gewohnheiten funktionieren und wie du sie ändern kannst, um deine persönliche Entwicklung voranzutreiben.

    Zitat„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.“ – Heraklit

    Meine Meinung

    Ich bin überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit ein essenzieller Teil des Lebens ist. Die Erstverschlimmerung kann herausfordernd sein, aber sie ist auch ein Zeichen dafür, dass du dich auf dem richtigen Weg befindest. Veränderung ist nie einfach, aber sie bringt oft die wertvollsten Lektionen mit sich. Halte durch und vertraue auf den Prozess!

    Mit diesem Wissen und diesen Tipps bist du gut gerüstet, um die Herausforderungen der Erstverschlimmerung zu meistern und in deiner persönlichen Entwicklung voranzuschreiten.

    Herzliche Grüße

    Jasmin die Mitreisende

  • Macht Sex glücklich?

    Macht Sex glücklich?

    Braucht es jeder? Darf es sich ändern?

    Sexualität ist ein Facettenreiches Thema, das eng mit unserem Wohlbefinden verknüpft ist. Doch macht Sex wirklich glücklich? Und braucht es jeder? Diese Fragen sind komplex und laden zur Entdeckung ein. Laas uns gemeinsam in die Welt der Sexualität eintauchen.

    Asexualität und Vielfalt

    Es gibt Menschen, die sich als asexuell identifizieren, das heißt, sie empfinden wenig oder kein sexuelles Verlangen. Ist das weniger wertvoll als sexuelles Verlangen? Keineswegs. Asexualität ist ein Teil der sexuellen Vielfalt und zeigt, dass es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt, wenn es um sexuelle Präferenzen geht. Jeder Mensch hat das Recht, seine Sexualität so zu leben, wie es für ihn oder sie stimmig ist.

    Nein heißt Nein- Einvernehmlichkeit ist Pflicht

    Ein zentrales Thema in der Sexualität ist die Einvernehmlichkeit. „Nein“ bedeutet immer „Nein“ und sollte jederzeit respektiert werden. Unangenehme Sprüche wie „Komm trink noch ein Bier, dann wirst du lockerer“ oder die Annahme, dass freizügige Kleidung eine Einladung ist, sind nicht akzeptabel. Jeder Mensch hat das Recht, seine Grenzen zu setzen und diese Grenzen müssen respektiert werden. Es ist wichtig, dass wir eine Kultur schaffen, in der einvernehmliche Entscheidungen im Vordergrund stehen und in der jede Person die Freiheit hat, ihre Meinung jederzeit zu ändern.

    Wichtiger Hinweis zu sexueller Gewalt

    Wir sprechen hier über übliche Formen der Sexualität, doch wenn es um Themen wie Vergewaltigung oder pädophile Handlungen geht, sieht die Sache ganz anders aus. Betroffene sollten sich immer Hilfe holen. Glaubt mir ich spreche als Betroffene und kann sagen das Gefühle bleiben und nicht verjähren und das Reden hilft. Es wird vielleicht nicht wie früher, doch man lernt gemeinsam mit Fachleuten wie man damit leben kann. Insbesondere Kinder können oft keine klaren Grenzen setzen und schämen sich möglicherweise. Auch Erwachsene, die sich unwohl fühlen oder gelitten haben sollten unbedingt darüber sprechen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Unterstützung zu finden.

    Falls jemand Neigungen in diese Richtung verspürt, ist es wichtig sich das einzugestehen und es nicht weg zu drücken. Such dir Hilfe, bevor es zu Handlungen kommt. Schäm dich nicht- Ja genau richtig gehört, denn die Menschliche Psyche ist auch hier nicht fehlerfrei und es gibt großartige Fachleute, die dir helfen können, deine Gedanken und Gefühle zu verstehen und zu bewältigen. Und diese Menschen urteilen nicht, sie sind froh, wenn Jemand den Mut hat darüber zu sprechen, bevor es zu Handlungen kommt.

    Diskriminierung und Scham

    Leider gibt es in unserer Gesellschaft immer noch Vorurteile. Menschen, die nicht dem „Standard“ (wer auch immer den gesetzt hat) entsprechen, werden oft diskriminiert. Diese Diskriminierung kann zu Scham führen, was wiederum negative Auswirkungen auf die Psyche hat. Es ist wichtig, offen über Sexualität zu sprechen und Vorurteile abzubauen. Der Körper und die Psyche sind eng miteinander verbunden. Wenn wir und mit unserer Sexualität wohlfühlen, wirkt sich das positiv auf unser gesamtes Wohlbefinden aus. Leben und leben lassen 😊

    Vorlieben und intensive Erlebnisse

    Jeder Mensch hat individuelle Vorlieben und die Entdeckung dieser kann zu intensiveren Erlebnissen führen. Kommunikation mit deinem Partner oder deiner Partnerin ist wie so oft der Schlüssel. Offene Gespräche über Wünsche und Grenzen schaffen Vertrauen und fördern ein erfülltes und entspanntes Sexualleben.

    Aufklärung für Kinder und Jugendliche

    Es ist essenziell, bereits mit Kindern und Jugendlichen über Sexualität zu sprechen. Dabei sollten Schamgefühle vermieden und Informationen altersgerecht und interessant vermittelt werden. Ein offenes und ehrliches Gespräch hilft ihnen, ihre eigene Sexualität sicher und selbstbewusst zu entdecken. Bitte kommuniziert auch das sie bei Fragen immer zu euch kommen können und es nichts gibt, worüber ihr urteilen würdet oder wofür sie sich schämen müssten. Und bitte entspannt euch mal ein bisschen. Was ist dabei, wenn man die Geschlechtsteile beim Namen nennt? Oder das Kind mit 7 Weiß, was die Periode ist? Ja in der tat gibt es immer noch Leute die schockiert sich, wenn ich solche Fragen stelle, doch meiner Meinung nach würde es viel weniger Sexualverbrechen geben, wenn das Thema nicht so Schambehaftet wäre. Es ist wie mit dem Tod, diese zwei Themen soll man ja nicht ansprechen oder sich damit beschäftigen und wenn es so weit ist wissen wir nicht mit wem wir reden sollen oder was zu tun ist. Zum Glück denken schon mehrere in dieser Hinsicht um.

    Buch Empfehlung

    Ein empfehlenswertes Buch zu diesem Thema ist „Das große Buch der Sexualität“ von Ann- Marlene Henning. Es bietet umfassende Informationen und Perspektiven zu verschiedenen Aspekten der Sexualität.

    „Sexualität ist ein Teil von uns, der uns die Möglichkeit gibt, uns selbst und die anderen zu entdecken.“- Unbekannt

    Mein Fazit

    Sex ist ein natürlicher Teil des Lebens, aber jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden, wie er damit umgeht. Ob du Sex brauchst, um glücklich zu sein, hängt ganz von dir ab. Es gibt kein Schwarz oder Weiß, sondern eine bunte Palette an Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und deinen eigenen Weg findest.

    Erkunde deine Sexualität, sprich offen darüber und sei stolz auf deinen Vorlieben. Denn letztendlich geht es darum, sich selbst und andere zu respektieren und zu akzeptieren.

    Herzliche Grüße

    Jasmin die Mitreisende

  • Freundlichkeit die Superkraft

    Freundlichkeit die Superkraft

    Freundlichkeit- unsere Superkraft

    In einer Welt voller Herausforderungen und Stress ist Freundlichkeit eine oft übersehene, aber unglaublich wertvolle Fähigkeit. Sie ist nicht nur eine nette Geste, sondern eine Superkraft, die sowohl dir als auch anderen zugutekommt. Lass uns gemeinsam erkunden, was Freundlichkeit wirklich bedeutet, wie sie sich von Höflichkeit unterscheidet und welche Vorteile sowie Herausforderungen sie mit sich bringt.

    Freundlichkeit vs. Höflichkeit

    Oft werden die Begreife Freundlichkeit und Höflichkeit synonym verwendet, doch sie unterscheiden sich grundlegend. Höflichkeit ist in der Regel ein gesellschaftlicher Standard, der oft erlernt und erwartet wird. Sie beinhaltet formelle Umgangsformen, die in vielen Kulturen als respektvoll gelten. Freundlichkeit hingegen geht tiefer. Sie ist ein authentisches Gefühl des Wohlwollens, das aus dem Herzen kommt. Es ist der Unterschied zwischen einem höflichen „Guten Tag“ und einem warmen Lächeln, das deine Augen erreicht. Profis kombinieren natürlich beides 😉.

    Vorteile der Freundlichkeit

    Freundlichkeit hat zahlreiche Vorteile. Studien zeigen, dass freundliche Menschen oft Glücklicher sind: Eine Untersuchung der University of California hat ergeben, dass Freundlichkeit das Gehirn stimuliert und Hormone wie Oxytocin freisetzt, die das Wohlbefinden steigern. Zudem können freundliche Taten soziale Bindungen stärken und ein Gefühl von Gemeinschaft hervorrufen. Freundlichkeit kann auch in schwierigen Situationen von Vorteil sein. Wenn du Kritik ansprechen musst, kann eine freundliche Herangehensweise dazu führen, dass dein Gegenüber offener für dein Feedback ist. Schließlich fördert Freundlichkeit auch die eigene Resilienz, da sie das Gefühl von Verbundenheit und Unterstützung erhöht.

    Nachteile und Missverständnisse

    Es ist wichtig, auch die Schattenseiten der Freundlichkeit zu betrachten. Falsche oder oberflächliche Freundlichkeit, oft als „pseudo Freundlichkeit“ bezeichnet, kann als unehrlich empfunden werden und das Vertrauen untergraben. Auch kann übermäßige Freundlichkeit dazu führen, dass man ausgenutzt wird oder seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt.

    Ein häufiges Missverständnis ist, dass Freundlichkeit immer Schwäche bedeutet. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wahre Freundlichkeit erfordert Mut und Stärke, insbesondere in herausfordernden Zeiten. Es beginnt bei der Freundlichkeit dir selbst gegenüber- nur wenn du dich selbst schätzt und akzeptierst, kannst du auch anderen gegenüber freundlich sein.

    Freundlichkeit und Kommunikation

    An Freundlichkeit geht keine Information verloren. Wenn du freundlich kommunizierst, bleibt der Dialog offen, und Missverständnisse können leichter aus dem Weg geräumt werden. Kritische Themen können in einem freundlichen Rahmen angesprochen werden, was sowohl für den Sprecher als auch für den Zuhörer von Vorteil ist.

    Buchtipp

    Wenn du mehr über die Kraft der Freundlichkeit erfahren möchtest, empfehle ich das Buch „The Kindness Advantage“ von Dale Atkins und Amanda Salzhauer. Es bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps, wie Freundlichkeit in unserem Alltag integriert werden kann.

    „Freundlichkeit ist die Sprache, die die Tauben hören und die Blinden sehen.“ – Mark Twain

    Meine Meinung

    Freundlichkeit ist eine Superkraft, die wir alle nutzen können und sollten. Sie hat die Fähigkeit, nicht nur unser eigenes Leben zu verbessern, sondern auch das Leben anderer. In einer Zeit, in der negative Nachrichten oft dominieren ist es wichtig. Freundlichkeit aktiv zu praktizieren und zu fördern. Lass uns alle ein bisschen freundlicher sein- für uns selbst und für die Welt um uns herum.

    Freundlichkeit ist nicht nur eine Tugend, sondern eine Entscheidung, die du jeden Tag treffen kannst. Beginne heute damit, freundlich zu dir selbst zu sein und beobachte, wie sich die Welt um dich herum verändert.

    Herzliche Grüße

    Jasmin die Mitreisende

  • Kontaktabbruch

    Kontaktabbruch

    Ein Weg zu dir selbst

    Kontaktabbruch, ein Thema das viele von uns betrifft. Ob zu Freunden, Partnern oder sogar Familienmitgliedern- es gibt viele Gründe, warum wir uns entscheiden, den Kontakt abzubrechen oder zu reduzieren. Lass uns beide Seiten beleuchten und verstehen, dass diese Entscheidungen nicht immer leicht sind, aber oft notwendig.

    Gründe für den Kontaktabbruch

    Es gibt viele Gründe, warum du dich von Menschen distanzieren möchtest. Vielleicht fühlst du dich in einer Freundschaft oder Beziehung nicht mehr wohl, weil die Dynamik nicht mehr stimmt. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass toxische Beziehungen, in denen emotionale Manipulation oder ständige Kritik vorkommen, zu erhöhtem Stress und sogar zu psychischen Erkrankungen führen können. Laut einer Untersuchung der University of California kann der Kontakt mit toxischen Menschen den Cortisolspiegel, also das Stresshormon, deutlich erhöhen.

    Auch die Familie kann eine Quelle von Konflikten sein

    Eine Umfrage des Pew Research Centers hat gezeigt, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben sich von emotional belastenden Familienmitgliedern zu distanzieren. Es ist wichtig zu erkennen, dass du nicht verpflichtet bist, in Beziehungen zu bleiben die dir nicht guttun. Du hast das Recht, die Verantwortung für dein eigenes Wohlbefinden zurückzunehmen. Auch wenn es die eigenen Eltern sind, wir schulden Ihnen nichts. Das klingt hart, oder? Sie haben uns doch großgezogen, uns hat es doch am Ende an nichts gefehlt und außerdem wussten sie es nicht besser. Sie haben sich bewusst entschieden in diese Verantwortung zu kommen und wenn dabei wesentliche Punkte missachtet wurden, liegt die Verantwortung bei ihnen und diese dürfen wir gerne zurückgeben. Dennoch sei gesagt das du dir gut überlegen solltest, wie du deine Kontakte gestallten möchtest. Den es macht immer etwas mit beiden Seiten.

    Die Sicht der anderen Seite

    Natürlich ist es auch wichtig, die andere Seite zu betrachten. Menschen, die zurückgelassen werden, können verwirrt oder verletzt sein. Sie haben oft ihre eigenen Gründe, warum sie so handeln, wie sie handeln. Eine Studie der University of Utah hat herausgefunden, dass Menschen, die „ghosten“, oft Angst vor Konflikten haben, was zu einem plötzlichen Abbruch der Kommunikation führt. Diese Verhaltensweise ist häufig nicht persönlich gemeint, sondern spiegelt mehr die Unsicherheiten des „Ghosters“ wider. Ich weiß als betroffene von beiden Seiten das diese Erkenntnis zwar trösten kann, aber der Schmerz trotzdem bleibt…

    Umgang mit dem Kontaktabbruch

    Für beide Seiten kann der Umgang mit einem Kontaktabbruch herausfordernd sein, aber es gibt Wege, wie ihr euch gegenseitig helfen könnt:

    • Offene Kommunikation: Wenn du den Kontakt abbrechen möchtest, versuche, dies in einem respektvollen Gespräch zu tun. Erkläre deine Gründe klar und ehrlich. Der andere sollte die Möglichkeit haben, sich zu äußern.
    • Emotionale Unterstützung: Die Person, die den Kontakt abbricht, sollte sich bewusst sein, dass der andere möglicherweise traurig oder wütend ist. Empathie kann helfen, die Wunden zu heilen. Du kannst der anderen Person anbieten, in der Zukunft wieder in Kontakt zu treten, wenn die Emotionen abgekühlt sind.
    • Selbstreflexion: Beide Seiten sollten sich Zeit nehmen, um über die Beziehung nachzudenken. Was hat gut funktioniert? Was nicht? Diese Reflexion kann helfen, aus der Erfahrung zu lernen und zukünftige Beziehungen zu verbessern.

    Professionelle Hilfe: In manchen Fällen kann es hilfreich sein, einen Therapeuten oder Berater hinzuzuziehen, um die eigenen Gefühle zu verarbeiten und Strategien für den Umgang mit der Situation zu entwickeln.

    Ambivalenz zulassen

    In Beziehungen gibt es oft Ambivalenz. Du kannst jemanden lieben und gleichzeitig erkennen, dass eine Trennung das Beste für dich ist. Es ist vollkommen in Ordnung, diese gemischten Gefühle zuzulassen. Eine Untersuchung des Journal of Social and Pesonal Relationships hat ergeben, dass die Akzeptanz von ambivalenten Gefühlen eine wichtige Rolle für das emotionale Wohlbefinden spielt. Du bist nicht allein in diesem Prozess, viele Menschen durchlaufen ähnliche Erfahrungen.

    Kontakte gestalten

    Der Kontaktabbruch muss nicht für immer sein. Menschen entwickeln sich und verändern sich im Laufe der Zeit. Wer weiß, vielleicht gibt es in der Zukunft die Möglichkeit, die Beziehung wieder aufzubauen? Die Idee, dass du deine Kontakte aktiv gestalten kannst, ist befriedigend. Eine Studie der Harvard University zeigt, dass soziale Netzwerke, die auf positiven Erfahrungen basieren, das Wohlbefinden steigern. Du kannst entscheiden, wer in deinem Leben sein soll und unter welchen Bedingungen.

    Buchtipp

    Ein empfehlenswertes Buch zu diesem Thema ist „Die Kunst des Kontaktabbruchs“ von Michael G. Lutz. Es bietet tiefere Einblicke und praktische Tipps, wie man mit solchen Situationen umgehen kann.

    „Die meisten Menschen können nicht fassen, dass sie ein Leben lang mit einem einzigen Menschen zusammen sein können. Sie sind nicht bereit zu wachsen.“- Rainer Maria Rilke

    Meine Meinung

    In meiner Ansicht ist es wichtig, dass du die Verantwortung für dein eigenes Leben übernimmst. Der Kontaktabbruch kann schmerzhaft sein, aber er kann auch ein Akt der Selbstliebe sein. Es ist ein Schritt in Richtung Selbstentfaltung und Freiheit. Du bist es wert, in gesunden und unterstützenden Beziehungen zu leben. Lass dir Zeit, um zu heilen und erinnere dich daran, dass es in Ordnung ist, dich zu entwickeln und zu verändern.

    In diesem Sinne: Du hast die Kontrolle über dein Leben und deine Beziehungen. Sei mutig und gehe den Weg, der dich zu dir selbst führt, 😊

    Mit herzlichen Grüßen

    Jasmin die Mitreisende

  • Schwarz oder Weiß

    Schwarz oder Weiß

    Schwarz oder Weiß- und wo bleibt dann Grau?

    In einer Welt, die oft in klaren Kontrasten zu existieren scheint, ist das Phänomen des Schwarz- Weiß- Denkens weit verbreitet. Du neigst dazu, Dinge in absoluten Begriffen zu sehen: Etwas ist gut oder schlecht, richtig oder falsch, und es scheint keinen Raum für Nuancen zu geben. Doch wo bleibt da das Grau? In diesem Artikel beleuchten wir, was Schwarz- Weiß- Denken ist, warum du dazu neigen könntest und wie du lernen kannst breiter zu denken.

    Was ist Schwarz- Weiß- Denken?

    Schwarz- Weiß- Denken, auch als dichotomes Denken bekannt, beschreibt eine Denkweise, bei der komplexe Themen in einfache, gegensätzliche Kategorien eingeteilt werden. Diese Denkweise kann in verschiedenen Lebensbereichen auftreten, sei es in der Politik, in zwischenmenschlichen Beziehungen oder in der Selbstwahrnehmung. Oft führt dieses Denken zu einer verzerrten Realität, da es die Vielzahl an Möglichkeiten und Perspektiven ignoriert.

    Warum neigen wir dazu?

    Die Neigung zum Schwarz- Weiß- Denken hat mehrere Ursachen. Psychologisch gesehen bietet es dir eine vermeintliche Sicherheit. In einer komplexen Welt ist es einfacher, klare Kategorien zu schaffen, als die Unsicherheiten der Grau- und Zwischentöne zu akzeptieren. Darüber hinaus beeinflussen kulturelle, soziale und erzieherische Faktoren dein Denken. Oft werden in unsere Gesellschaft Extreme belohnt und Nuancen übersehen.

    Perspektivwechsel- die Bedeutung der Vielfalt

    Der Perspektivwechsel ist ein entschiedenes Instrument, um die Beschränkungen des Schwarz- Weiß- Denkens zu überwinden. Wenn du verschiedene Blickwinkel einnimmst, kannst du die Komplexität der Realität besser erfassen. Es ermöglicht dir, Empathie zu entwickeln und die Sichtweisen anderer Menschen zu verstehen. Der Schlüssel liegt darin, offen für neue Ideen zu sein und dich aktiv mit anderen Menschen auseinanderzusetzen.

    Breiter denken- Werkzeuge und Methoden

    • Fragen stellen: Anstatt sofort zu urteilen, solltest du Fragen stellen. Was könnte die andere Perspektive sein? Welche weiteren Faktoren könnten eine Rolle spielen?
    • Aktives Zuhören: In Gesprächen konzentriere dich darauf, wirklich zuzuhören, anstatt sofort zu reagieren. Dies fördert ein besseres Verständnis.

    Vielfalt suchen: Umgib dich mit Menschen, die unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe haben. Dies kann dir helfen, neue Sichtweisen zu entdecken.

    Was sagt die Wissenschaft?

    Forschungen zeigen, dass Schwarz- Weiß- Denken oft mit Stress, Angst und negativen Emotionen verbunden ist. Studien belegen auch, dass Menschen, die in der Lage sind, flexibel zu denken und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen, tendenziell glücklicher und zufriedener sind. Kognitive Flexibilität ist ein Schlüssel zur Resilienz und zur Fähigkeit, Herausforderungen besser zu bewältigen.

    Buchempfehlung

    Ein hervorragendes Buch zu diesem Thema ist „Thinking, Fast and Slow“ von Daniel Kahneman. Kahneman, ein Nobelpreisträger, untersucht, wie unser Denken funktioniert und warum wir oft in verzerrte Denkmuster verfallen. Es ist eine fundierte und aufschlussreiche Lektüre, die dazu anregt, über die eigenen Denkmuster nachzudenken

    „Die Wahrheit ist selten einfach und nie schwarz oder weiß.“- Oliver Wendell Holmes Jr.

    Eigene Meinung

    Ich finde es ist entscheidend, dass wir uns aktiv darum bemühen, über den Tellerrand hinauszudenken. Die Welt ist komplex und vielschichtig, und nur durch das Akzeptieren von Grautönen können wir wirklich wachsen und uns weiterentwickeln. Ein offenes Denken fördert nicht nur unsere persönliche Entwicklung, sondern auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unser gesellschaftliches Zusammenleben.

    In einer Zeit, in der Spaltung und Extreme oft im Vordergrund stehen, ist es wichtiger denn je, den Mut zu haben, das Grau dazwischen zu erkennen und zu akzeptieren.

    Herzliche Grüße,

    Jasmin die Mitreisende

  • Positives Denken

    Positives Denken

    Ein zweischneidiges Schwert

    Positives Denken wird oft als der Schlüssel zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben angepriesen. Doch wie bei vielen Dingen im Leben gibt, es auch hier eine Kehrseite. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was positives Denken wirklich bedeutet, welche Vorteile und Nachteile es mit sich bringt und wann es sogar schädlich sein kann.

    Was ist positives Denken?

    Positives Denken ist die Praxis, optimistisch zu denken und negative Gedanken durch positive zu ersetzen. Es geht darum, Herausforderungen als Chancen zu sehen und das Beste aus jeder Situation zu machen. Diese Denkweise wird oft mit Selbsthilfe und Motivation in Verbindung gebracht.

    Vorteile des positiven Denkens

    Die Vorteile des positiven Denkens sind gut dokumentiert. Studien zeigen, dass optimistische Menschen:

    • Bessere Gesundheit haben: Eine Studie im „American Journal of Lifestyle Medicine“ zeigt, dass optimistische Menschen ein stärkeres Immunsystem besitzen und weniger anfällig für Herzkrankheiten sind (Harvard T.H. Chan School of Public Health.)
    • Höhere Lebenszufriedenheit empfinden: Laut einer Metaanalyse im „Psychological Bulletin“ korreliert Optimismus mit einer längeren Lebensdauer.
    • Erfolgreicher in der Karriere sind: Optimisten sind oft motivierter und können besser mit Stress umgehen.

    Nachteile und Schattenseiten

    Trotz dieser Vorteile kann positives Denken auch schädlich sein. Hier sind einige mögliche Schattenseiten:

    1. Verdrängung negativer Gefühle: Eine Studie in „Psychological Science“ zeigt, dass das Streben nach positiverem Denken negative Emotionen unterdrücken kann, was langfristig zu Depressionen führt. Manchmal wollen wir verstehen, was wir eigentlich fühlen müssten….

    Unrealistische Erwartungen: Forschungen im „Journal of Personality and Social Psychology“ hat gezeigt, dass Menschen, die sich nur auf positives Denken konzentrieren, oft wichtige Probleme ignorieren, was ihre Situation verschlechtert.

    Wie kann man sich anders helfen?

    Wenn positives Denken nicht die Antwort ist, gibt es andere Ansätze die hilfreich sein können:

    • Achtsamkeit: Achtsamkeitsübungen können dir helfen im Moment zu leben und negative Gedanken zu akzeptieren. Studien im „Journal of Happiness Studies“ belegen die Wirksamkeit solcher Praktiken.
    • Kognitive Verhaltenstherapie: Diese Therapieform hat sich als sehr effektiv erwiesen, um negative Denkmuster zu erkennen und zu ändern (Cognitive Therapy and Research).

    Selbstmitgefühl: Statt immer nur positiv zu denken, ist es wichtig sich selbst Mitgefühl entgegenzubringen und die eigenen Gefühle zu akzeptieren.

    Affirmationen: Helfen sie wirklich?

    Affirmationen sind positive Aussagen, die du dir selbst wiederholst, um dein Denken zu verändern. Eine Studie im „Journal of Personality and Social Psychology“ zeigt, dass Affirmationen nur dann effektiv sind, wenn sie mit deinem Selbstwertgefühl übereinstimmen. Sprich du solltest dir das auch glauben, was du dir das erzählst, wenigstens ein wenig.

    Tools für gesundes positives Denken

    • Tagebuch führen: Forschungsarbeiten im „Journal of Clinical Psychology“ zeigen, dass das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs die Lebenszufriedenheit steigern kann. Mehr zu diesem interessanten Thema findest du in meinem Artikel mit dem Namen „Die Kraft des Schreibens“. 😊
    • Meditation: Regelmäßige Meditationspraxis kann helfen, deinen Geist zu klären und negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Zu diesem spannenden Thema gibt es auch einen Artikel von mir mit dem Namen „Meditation“, falls du Inspirationen suchst.
    • Ziele setzen: Setze dir realistische und erreichbare Ziele, um deinen Optimismus zu fördern. Mehr zu diesem Thema von mir findest du im Artikel „Ziele“.

    Buchempfehlung

    Ein hervorragendes Buch zu diesem Thema ist „Das Glücksprojekt“ von Gretchen Rubin. Es bietet praktische Tipps und Einblicke, wie man das eigene Glück steigern kann.

    „Die besten und schönsten Dinge der Welt können nicht gesehen oder sogar berührt werden, sie müssen mit dem Herzen gefühlt werden.“- Helen Keller

    Eigene Meinung

    Positives Denken kann ein kraftvolles Werkzeug sein, aber es ist wichtig, es mit Bedacht einzusetzen. Anstatt nur die positiven Aspekte zu betonen, sollten wir auch die negativen Gefühle anerkennen und sie als Teil des Lebens akzeptieren. Das Leben ist eben ein auf und ein ab, wie unser Herzschlag oder Flut und Ebbe oder der Mond. Nimm dir als Beispiel was du willst, dir fallen sicher noch ein paar mehr ein. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen positivem und realistischem Denken ist der Schlüssel zu einem gesunden und erfüllten Leben.

    Herzliche Grüße,

    Jasmin die Mitreisende